„Die Tiberente“ startet Onlineausgabe

BERLIN, 26. Oktober (eigener Bericht). Auf zu neuen Ufern: die katholische Zeitung Die Tiberente lichtete heute die Anker und begann ihre Fahrt ins Neuland. Sie wird von nun an auch eine Ausgabe im sogenannten „Internet“ veröffentlichen. Die Tiberente begleitet das Schifflein Petri bereits, seit ihr Juan de Austria bei der Schlacht von Lepanto (1571) etwas Brot ins Wasser warf. Ihre bisher wenig beachtete Druckausgabe erscheint derzeit immer am Montag nach dem 16. Sonntag im Jahreskreis als Beilage zur Immobilienbeilage des Berliner „Tagesspiegels“.

Zum feierlichen Anschalten der Internet-Druckmaschinen nach einem Pontifikalamt in der St.-Hedwigs-Kathedrale sandte der scheidende Regierende Oberbürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, eine Grußbotschaft, in der er die Vielfalt und Modernität seiner Stadt lobte. Walter Kardinal Kasper kündigte in einer Festrede an, die etablierte Presse gegen die Tiberente in Stellung bringen zu wollen.

Deutschsprachige Katholiken aller Couleur begrüßten das Erscheinen der Netzausgabe und freuten sich, nun endlich eine zuverlässige Informationsquelle zu Themen der katholischen Kirche zur Verfügung zu haben. Bisher hatten kritischere Leser auf die Methode zurückgreifen müssen, nur das zu glauben, was Radio Vatikan, kath.net, pius.info und Daniel Deckers übereinstimmend berichteten. Dementsprechend waren den Deutschen bisher kaum Informationen aus der Welt der Kirche bekannt. In diese Lücke stößt nun die Tiberente.